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Der Großvenediger: 3.666 Meter hoch trohnt er über einem Meer aus Fels und Eis - 4 ausladende Riesengrate umrahmen den Eisriesen von Obertauern über Pinzgau bis ins Virgental. Zur Entstehung des Namens "Großvenedigers" gibt es viele Theorien. Die wahrscheinlichste ist jedoch, daß er seinem Namen den "Venedigermandln" verdankt - venizianischen Kaufleuten, die im 13. Jahrhundert einen regen Handel mit Deutschland trieben und die den 2.500 Meter hohen Übergang über die Hohen Tauern als Handelsweg nutzten |
Kilometer gesamt: 180 km Höhenmeter gesamt: 5.600 m Beste Reisezeit: August - September Startpunkt: Mittersil/Tauernhaus Anfahrt: München - Intal - dann Ausfahrt Kufstein-Süd über Kitzbühl und Pass Thurn nach Mittersil. Dann auf der Feldbertauernstrasse bis zum Abzweig "Hintersee" zum Startplatz "Tauernhaus Spital" Kartografie: Kompass 1:50000 Nr. 38 "Venediger Gruppe" und 82 "Taufers/Ahrntal" Infos Höchster Punkt: Krimmler Tauern: 2.683 Meter 4 Pässe über 2.000 Meter Übernachtungen Tag 1. viele Übernachtungsmöglichkeiten auf der Felbertauernstrasse Tag 2: viele Gasthöfe in Prettau I Etappe: Tauernhaus - Hintersee - St. Pöltner Hütte - Matrei - Hopfgarten 50,86 KM u. 1.756 HM II Etappe: Hopfgarten - Klammjoch - Ochsenlenke - Prettau 54,19 KM u. 1.869 HM III Etappe: Prettau - Krimmler Tauern - Tauernhaus - Krimml - Mittersil - Tauernhaus 73,89 KM u. 1.700 HM Gesamt: 180 KM u. 5.600 HM Hinweis Alle Abfahrten auf Pfade sind technisch anspruchsvoll und nicht geeignet für Anfänger. Zum Aufstief auf die St. Pöltner Hütte ist Schwindelfreiheit und Trittsicherheit gefragt! zur Strecke | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Das Wetter ist perfekt als wir um halb neun unsere Bikes startklar machen und nochmal das Gewicht unserer Rücksäcke optimieren. Lediglich die Bemerkung mehrerer Arbeiter ("Wos wollts denn mit de Radln do om?") irritiert uns! Wir starten auf 1.200 Meter und fahren die einsame geteerte Talstrasse zu dem auf 1.313 Meter liegenden Hintersee und weiter auf der Brentling Bergstrasse. Dort endet der Weg an einer Steinmauer, die wir aber erst nach einigem Suchen übersteigen und an dem Schräghang unsere Bikes schultern und dem Pfad entlangbalanzieren. Ähnlich wie am Schrofenpass ist das Tragen der Bikes nur auf der Talseite möglich, da sich die Bergseite so steil nach oben neigt, daß ein normales Schultern nicht möglich ist. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() | Nach ca. 2 Stunden Schieben und Tragen erreichen wir die St. Pöltner Hütte, die zu unserem Glück erst vor 4 Tagen (am 04. Juni) wieder geöffnet wurde. Wir folgen dem Tip des Hütterwirtes und "fahren" in Richtung "Aussergschlöss". Angeblich sei dies der bessere Weg, obwohl man das meiste des Weges schieben muss.Außerdem wäre am Ende des Pfades ein altes ursprüngliches Dorf dass man sich unbedingt ansehen sollte. Klang erstmal gut! | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Wir sind der Meinung: das Dorf und den Pfad kann man sich sparen! In Matrei angekommen, fahren wir noch ein paar Kilometer die Tauernstrasse hoch und übernachten in Hopfgarten in einem kleinen Gasthof mit "Wasch-Service". <<<< weiter >>>> | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||